Gerontopsychotherapie - Psychotherapie im Alter

Wo Psychotherapie hilfreich sein kann:

Bei Ängsten und Sorgen, die die Lebensqualität einschränken, wie z. B. vor/bei

  • einem (weiteren) Verlust der körperlichen Gesundheit
  • Unfällen im Alltag (Angst vor Stürzen)
  • kognitivem Abbau (Gedächtnisverlust)
  • dementiellen Entwicklungen
  • Verlust der Selbstständigkeit
  • Konflikten mit Angehörigen
  • Abhängigkeit von anderen, Hilflosigkeit
  • Pflegebedürftigkeit oder
  • davor, der Familie zu Last zu fallen
  • Einsamkeit, Isolation
  • Hoffnungslosigkeit, Zukunftsängste, Sinnverlust
  • Suizidgedanken (Lebensüberdrussgedanken)
  • Bei familiärem Rollenwechsel und Verlust sozialer Rollen wie zum Beispiel

  • Auszug der Kinder aus dem Elternhaus
  • Schwierigkeiten im Übergang zur Pensionierung
  • Arbeitsverlust
  • Annahme von Unterstützungsangeboten, Hilfestellungen oder Pflegetätigkeiten durch Kinder oder EnkelInnen
  • Im Umgang mit den einhergehenden Verlusten und Belastungen im Alter, wie beispielsweise:

  • Tod oder Krankheit des Partners/der Partnerin, von Verwandten, Bekannten oder anderen Angehörigen
  • bei Überlebensschuld (Kinder sind z. B. bereits verstorben)
  • bei körperlichen Einschränkungen (Seh- oder Hörminderung, Gehbehinderung, Schwächesymptomatik ...)
  • Abhängigkeiten von anderen
  • Problemen in der Sexualität, Angst vor Verlust der sexuellen Funktionsfähigkeit
  • bei körperlichen Veränderungen, bei der Auseinandersetzung mit eigenen und gesellschaftlich zugeschriebenen »Schönheitsidealen«
  • Im Umgang mit Krankheit

  • bei schweren und/oder chronischen körperlichen Erkrankungen und Behinderungen
  • bei chronischen Schmerzen
  • bei psychosomatischen Beschwerden (ÄrztInnen finden keine medizinischen Gründe)
  • bei Süchten (z. B. Medikamente, Alkohol, ...)
  • bei Depressionen
  • Bei Unsicherheiten und Schwierigkeiten, (notwendige) Hilfs- und Unterstützungsdienste anzunehmen

  • Annahme von Mobilen Diensten, Betreutem Wohnen, 24 Stunden Pflege, Angeboten eines Tageszentrums etc.
  • beim Übergang ins SeniorInnenheim oder bei Wohnsitzverlegung zu pflegenden Angehörigen
  • Aufnahme einer (fremden) Betreuungsperson bei sich zu Hause
  • Bei der Vergangenheitsbewältigung, z. B. bei

  • traumatischen Lebenserfahrungen
  • bisher nicht gelebten Wünschen oder Träumen
  • Bei der Vorbereitung auf den Tod

  • Frieden finden, mit sich ins Reine kommen